Volt, Watt, Ampere, Ohm

– ohne mich gibt’s keinen Strom!

Das, was ein Zitat des Elektrolurchs von der Deutschrockband GuruGuru ist, könnte auch der Sprachprozessor sagen, den ich gleich bekommen werde. Schließlich trage ich seit etwa vier Wochen ein lebloses Elektrogerät mit mir herum. Dieses Teil hat es sich unter meiner Kopfhaut und in meinem Innenohr so richtig gemütlich gemacht. Heute wollen wir es nun aus der Lethargie reißen und schauen, ob es für mich ein Hören nach der Taubheit gibt. Schließlich ist die analoge Schallaufnahme und -verarbeitung des rechten Innenohres seit der OP nicht mehr wiedergekehrt. Das ist das Opfer, dass man bringen muss. Egal. Heute kommt der Strom an die Elektrode und dies wird mir neue Höreindrücke verschaffen, auf die ich sehr, sehr gespannt bin.

Ansonsten ist der Status wie folgt:

  • Schwindel: Unverändert, wenn ich mich bewege. Allerdings findet allmählich eine Kompensation durch das linke Ohr statt – vermute ich. Ich habe aber noch immer Schwierigkeiten eine steile Treppe zu laufen oder um eine Ecke zu biegen. Schnelle Richtungswechsel sind nicht so gut.
  • Schmerzen: Keine. Manchmal drückt’s oder ziept es noch ein wenig.
  • Geschmackssinn: Alles schmeckt auf der rechten Seite nach wie vor etwas seifig und indifferent. Tatsächlich fällt es nicht mehr so stark auf, es sei denn ich möchte gezielt etwas schmecke, beispielsweise beim Kochen.
  • Tinnitus: Seit zwei Tagen besser geworden. Nicht mehr so laut sondern hauptsächlich wie früher, ein konstantes Pfeifen.

Das war’s erstmal. Ich berichte anschließend weiter.

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